Münster/Germany, Juli 1980: Es war Sommer, und man (der Autor dieser Zeilen...) lümmelte sich - um älter auszusehen konsequent oberlippenbartbewehrt - an den Samstagabenden in der einschlägigen Disco ("Mönsters Tenne") herum, wo Discjockey Barry (Gott) die neuesten Disco-Stampfer von seiner zentral positionierten Discjockey-Empore in adäquater Laustärke und mit fulminaten Bass-Anteilen präsentierte. Und dann kam er: dieser fesche neue Hit. Augenblicklich war "music in the air and lots of lovin' everywhere"... Nun, dann war da noch diese Gitarre und ein eher Disco-fremdes Solo.. Ja, was war das denn? Kein Rock - aber es rockte. Etwas hackelig das Ganze (jedenfalls im Vergleich zu Könnern wie Johnny Winter, Mick Taylor und so.. :-), aber spielen kann er ja doch wohl ziemlich gut...! Und gleich Montag beim Besuch des Plattenladen "Cha Cha" stellte sich dann heraus, dass dieser neue "Disco-Künstler" George Benson immerhin schon satte anderhalb Dekaden tätig war - mit freilich etwas muffigem Jazz - der sich dann bei genauerer Begutachtung aber doch noch als hochinteressant herausstellen sollte....